(Fotos) Eintracht – Ingolstadt
7. Mai 2012
Gemeinsames Frühstück vor dem letzten Saisonspiel
5. Mai 2012
Am Sonntag wollen wir mit euch vor dem letzten Spiel dieser Saison gemeinsam frühstücken und den Spieltag damit einläuten. Das Ganze findet ab 9 Uhr am Ölper See statt und für nur 2 EUR gibts lecker Brötchen zum selbst schmieren!
Gegen Mittag werden wir uns dann gemeinsam zum Stadion aufmachen, um ein letztes Mal in dieser Saison 90 Minuten alles für den Verein und die Mannschaft zu geben, die den meisten wohl die bisher erfolgreichste Saison beschert hat, die sie in ihrem bisherigen Fandasein erlebt haben dürften.
Avanti Braunschweig – Eintracht ist alles!
(Fotos) Bochum – Eintracht
1. Mai 2012
Letzte Info Bochum
26. April 2012
Für das letzte Auswärtsspiel der Saison 2011/2012 wollen wir geschlossen in den gelben „Eintracht ist alles!“ T-Shirts den Gästeblock rocken. Für alle Eintracht-Fans -die noch kein Mottoshirt haben- besteht die Möglichkeit, dieses im Entlastungszug, im Regionalexpress der WET-Fahrer (Abfahrt 7:20Uhr) und vor dem Gästeeingang für 3EUR + eine freiwillige Spende für weitere Fanaktionen zu erwerben. Seid ein Teil des Ganzen und holt euch euer Mottoshirt – für eine blau-gelbe Wand in Bochum.
Bitte beachtet, dass die T-Shirts nur noch in den Größen M, L, XL & XXL vorhanden sind!
Wenn sich die Justiz in den Fußball einmischt – es ist Viertel vor Zwölf!
24. April 2012
„Wehret den Anfängen“ – es ist wohl unzählbar, wie oft dieser Spruch in der Geschichte auf Entwicklungen zugetroffen hat, die ein Land oder eine Sache nachhaltig ins Negative verändern sollten. Sicher, dort waren auch Ereignisse dabei, die zu krass sind, als dass man sie mit dem Fußball ernsthaft verbinden sollte – aber dennoch: Die jüngsten Geschehnisse in Hamburg und leider auch hier in Braunschweig respektive Düsseldorf müssen die Alarmglocken schrillen lassen!
Die deutsche Justiz ist seit Begründung des Grundgesetzes durch die Besatzungsmächte und Intellektuellen beim Verfassungskonvent am Herrenchiemsee in drei Säulen unterteilt: Judikative, Legislative und Exekutive. Das dürfte auch jeder Fußballfan mal irgendwann in der Schule gelernt haben und vermutlich auch um die unverrückbare Bedeutung dieser Trennung gehört haben. Die Judikative als Gerichtsebene und die Legislative (der Gesetzgeber, spricht die Politiker) mal ausgeblendet, waren für uns Fans eigentlich nur die Exekutive (die Polizei) interessant. Und lange gab es da auch keine Probleme, die Polizei verstand sich als Art Ordnungsmacht beim Fußball und setzte den Gesetzeskatalog mal mehr und mal weniger konsequent um. Während es manchem Beamten egal war, ob dort gerade ein Aufkleber verklebt und damit eine minimale Sachbeschädigung verübt wurde, holte manch anderer schon bei kleineren Beleidigungen den Knüppel raus. Die Politik betrachtete das mit entsprechender Distanz und hielt sich raus – es gab ja auch keinen nennenswerten Grund zum Handeln, marodierende Banden wie in Osteuropa und Todesopfer wie in Italien waren und sind schließlich ganz weit weg von der schönen heilen Welt des deutschen Fußballs. Sicher, gerade mancher Polizeigewerkschaftler klagte dennoch über Überstunden und ab und zu verletzte Beamten – das tat er aber meistens doch eher, um sein öffentlichkeitsabhängiges Amt zu rechtfertigen.
Doch dann kam der Sommer diesen Jahres: Im Zuge der Zusammenstellung der 2. Bundesliga und um die gescheiterte und in den Medien stark diskutierte Kampagne „Pyrotechnik legalisieren – Emotionen respektieren“ schien erstmals in den Köpfen aller drei (!) Standbeine des Gesetzesapperates irgendein Schalter umgelegt worden sein – leider in die falsche Richtung: Klar, als Reaktion und zur Untermalung der Forderungen wurde in deutschen Stadien etwas mehr gezündet als in den Jahren zuvor – doch im Vergleich zu den achtziger und neunziger Jahren war das genauso wenig von Relevanz, wie die Gewaltentwicklung rund um die Stadien. Die ist gerade in den oberen Ligen spürbar zurückgegangen – wer erlebt bei einem Bundesligaspiel noch ernsthafte Ausschreitungen? Lediglich die mediale Rezeption war auf einmal eine andere: Pyrobilder stellten Chaoten dar, Sachbeschädigungen in den Straßenbahnen wurden von „Hooligans“ verübt. Eine Stimmung gegen die organisierten Fußballfans wurde konstruiert, bewusste Angstbilder durch die Zeitungen geformt und verbreitet. Eine Entwicklung, die nun erstmals auch Politik und Gerichte auf den Plan rief und damit eine neue Dimension erreichte: Die Polizei nahm die Vorlage der Medien dankend an, die konnte nach Herzenslust über „unverantwortliche Zustände in den Stadien“ klagen und damit ein Fußballbild befeuern, welches in dieser Form schlichtweg nicht existiert – für den unwissenden Leser aber hochgradig dramatisch klingt. Und die Politik muss darauf reagieren, eine Entwicklung die es so bisher nicht gab.
Wer Politiker ist, der ist auch gleichsam bis zu einem bestimmten Grade Populist. Heißt er lebt von markanten Thesen für den Wähler, je nach eigenem Parteibuch eher in die konservative, oder die links-offene Richtung. Und weil viele Regierungen derzeit nun mal aus dem eher schwarzen Lager kommen, bekommen Polizei und Medien ein ziemlich offenes Ohr: Natürlich müssen diese Zustände behoben werden und natürlich gehören derartige Leute weggesperrt – am Besten für immer. Das hört der bürgerliche Wähler gerne, er ist schließlich kaum informiert und glaubt die Horrorszenarien in Sachen Pyro und Gewalt. Was folgt sind krasse Vorgaben der Politik, die erstmals mit der Polizei auch öffentlich paktiert und damit den Fans ein Gegenpol vorsetzt, der im Grunde nicht zu knacken ist. Und hiermit sind wir bei den Beispielen aus Düsseldorf und Hamburg: Die Polizeidirektion Braunschweig hat mit richterlicher Hilfe durchgesetzt, dass Personen, die beschuldigt (!) sind, Pyrotechnik beim Gastspiel hier an der Hamburger Straße gezündet zu haben, öffentlich zur Fahndung ausgeschrieben werden und damit eine öffentliche Hetzjagd auf sie losgetreten wird. Der dazugehörige Vorwurf lautet das „Freisetzen von Giften“, einer Tat die mit mindestens einem Jahr Freiheitsstrafe auf Bewährung geahndet wird – und die aber in Relation zum tatsächlichen Ereignis völlig deplatziert ist. Kommt es hier zu einer Verurteilung, dann sind Tür und Tor offen für alle weiteren Maßnahmen, weil theoretisch setzt ja jeder irgendwie Gifte frei: Mit der Zigarette, mit dem Abgasen vom Auto – und natürlich auch mit Bengalos, selbst wenn sie das europäische Gütesiegel wie im Düsseldorfer Fall besitzen. Und Fußballfans sind dann ohnehin Freiwild, welches öffentlich zur Schau gestellt werden darf, ohne Gedanken an den Arbeitgeber oder das familiäre Umfeld. Eine ungeheure Entwicklung, die durch die Ereignisse rund um das an diesem Wochenende anstehende Spiel zwischen St. Pauli und Hansa Rostock nur noch getoppt wird: Selbst das Oberverwaltungsgericht Hamburg hat dem Antrag der Polizei stattgegeben, dass keine Tickets an die Hansa-Fans verkauft werden dürfen. Natürlich sei dies Sippenhaft, diese stehe aber laut Gericht in einem angemessen Verhältnis zur sonstigen Gefahrenquelle. Eine schockierende Ansicht, denn sollte dieses Urteil trotz aller Bemühungen der Vereine (wohlgemerkt!) Schule machen, dann kann man sich den vermeintlichen Erfolg über das Abschaffen von Gästeverboten seitens des DFBs getrost abschmieren. Jetzt entscheidet nämlich die Polizei, wer wann wo hinfahren darf. Und die nimmt mal auf gar nichts Rücksicht, außer ihrer eigenen Meinung. Ein Horrorszenario – jetzt aber wirklich!
Die Entwicklungen der letzten Wochen lassen mehr als Grund zur Sorge bereiten – insbesondere, weil die Spirale schon so weit gedreht wurde, als dass es schwer wird, diese Entwicklungen noch aufhalten zu können. Was bleibt ist im Grunde nur ein Appell an die Vernunft aller und ein Rückbesinnen auf alte Forderungen und alte Verständnisse vom Fußball als soziales Element. Ansonsten gehen bald nicht nur in den Ultra-Kurven „die Lichter aus“…
(Fotos) Eintracht – Duisburg
23. April 2012
Termine!
22. April 2012
(Fotos) Union – Eintracht
17. April 2012
(Fotos) Eintracht – Fürth
17. April 2012
Info für die neue Saison
11. April 2012
Wir werden mit „Mentalita Ultrà 381“ eine neue Umfeldgruppe von Cattiva Brunsviga ins Leben rufen.
Einige werden sich nun vielleicht fragen was das Ganze soll, haben wir mit Kaotic Sud doch schon einen Förderkreis, welcher über mehrere Jahre eine Heimat für viele aktive Fans, Ultras und Sympathisanten darstellte?
Unserer Meinung nach ist es jetzt an der Zeit, einen weiteren Schritt nach vorne zu gehen und die vorhandenen Strukturen weiter auszubauen, um die Fanszene damit nachhaltig zu stärken. Darum wird aus dem für jeden zugänglichem Förderkreis „Kaotic Sud“, ab der neuen Saison eine Umfeldgruppe von Cattiva Brunsviga, welche für Ultras und jene, die es gerne werden möchten, sein soll.
Wir blicken in der 5-Jährigen Geschichte von Kaotic Sud auf viele schöne und erfolgreiche Erlebnisse zurück. Viele Mitglieder unserer Gruppe fanden den Weg über Kaotic zu Cattiva und sind ein nicht mehr wegzudenkender Teil. Es gab viele Veranstaltungen in denen über die Materie Ultrà und fanpolitische Angelegenheiten gesprochen wurden und auch der Spaß sollte in jeder Hinsicht in den Jahren nicht zu kurz gekommen sein. Wir haben gemeinsam in den einzelnen Kreisen gearbeitet und mit der Gründung der Kaotic U16 Fraktion die besten Voraussetzungen für den Nachwuchs geschaffen, die nur so vor Interesse und Energie sprühen. Doch dürfen wir die Augen nicht davor verschließen, dass auch bei Kaotic Sud, einmal vom Projekt U16 abgesehen, eine starke Lethargie spürbar ist, denen wir mit der Umstrukturierung trotzen wollen.
Wir wollen dem Ultrà-Potenzial in Braunschweig eine einfachere Struktur verleihen, sodass Mentalita Ultrà 381 eine Gruppe darstellt, mit der man sich noch intensiver identifizieren kann. Durch gewisse Kriterien und Verhaltenswerte, die wir als Anforderung definieren, reicht das bloße Ausfüllen eines Mitgliedsantrages nicht mehr aus, um Teil dieser Gruppe zu werden.
Für jene, die in „Kaotic Sud“ stets eine Unterstützung der hiesigen Ultras-Kultur angesehen haben, soll es planmäßig ab der Rückrunde 2012/2013 eine Art „Förderverband“ geben, welcher den passenden Namen „Eintracht in Vielfalt“ tragen und von der gleichnamigen Arbeitsgruppe beim FanRat organisiert werden soll. Nähere Informationen zu diesem Vorhaben folgen in der kommenden Saison über die bekannten Medien unserer Fanszene, da zurzeit die entsprechenden Konzepte ausgearbeitet werden. Selbstverständlich wird dieser Schritt durch Cattiva Brunsviga, unsere Jugendgruppe Cannibals und der neuen Umfeldgruppe „Mentalita Ultrà 381“ unterstützt.
Wie kommen wir auf den Namen -Mentalita Ultrà 381- und was steckt „dahinter“ ?
„Mentalita“ – Unserer Auffassung nach sollte jede Fanszene, Kurve und Ultras-Gruppe ihren eigenen individuellen Weg gehen und dabei ihren eigenen Stil entwickeln bzw. sich darüber bewusst werden, wie sie den Fussball und ihren Verein erleben möchten. Auch wir gehen stets kritisch unseren eigenen Weg und leben innerhalb der Gruppe eine eigene Mentalität – die sogenannte „Mentalita Cattiva“. Es ist uns demnach ein Anliegen, die Werte und Ideale, die unsere Gruppe ausmachen, zu vermitteln, ohne dabei zu vergessen, woher unsere Wurzeln stammen und für welchen Verein unser Herz schlägt.
„Ultrà“ – ist nicht nur in Braunschweig ein vielseitiger Begriff, der individuell interpretiert und gelebt wird. Diesen für die Allgemeinheit zu definieren ist gänzlich unmöglich – doch sich damit inhaltlich auseinanderzusetzen steht nicht nur als „Wert“ um ein Teil dieser Gruppe zu werden, sondern zeigt auch die Wegrichtung auf, die wir einschlagen wollen.
„381 (drei-acht-eins)“ – Diese drei Zahlen bilden den Anfang der Postleitzahl der Stadt Braunschweig und dem naheliegendem Umland, welcher unsere Lebensraum darstellt, in dem wir uns bewegen.
Um also ein Teil von Mentalita Ultrà 381 und somit auch von Cattiva zu werden, steht das Interesse an Eintracht, Ultrà und unserer Gruppe im Vordergrund. Im Gegensatz zu Kaotic Sud ist es nicht mehr möglich in einer zweiten Gruppe oder einem Fan-Club zu sein, da wir das Projekt auf die nachhaltige Stärkung unserer Gruppe abgestimmt haben. Vielmehr wollen wir Interessierten den Einstieg in die Gruppe erleichtern, unsere „Mentalita Ultrà“ vermitteln oder einen Platz in unserem Gruppenumfeld schaffen, mit dem man sich Identifizieren kann. Um diese Ziele zu verwirklichen, setzen wir auf Aktivität, sowohl im, als auch außerhalb des Stadions. Es wird also wieder vermehrt Veranstaltungen geben, die einerseits intern, anderseits für alle zugänglich sein werden und wir hoffen dadurch auch bei euch den Spirit (neu) entfachen zu können, sich mehr mit Eintracht und der Ultras-Kultur auseinanderzusetzen. Die genaueren Veranstaltungstermine werden wir wie gehabt über den bekannten Medien (Homepage, Südkurvenecho, Pinnwand) veröffentlichen oder ihr erfahrt diese exklusiv bei unseren Veranstaltungen.
Ein weiterer wichtiger und auch neuer Punkt ist, dass das Ausfüllen eines Mitgliedsantrages nicht mehr ausreicht, um ein Teil von Mentalita Ultrà 381 zu werden. Eine Aufnahme erfolgt durch einen Cattivisten oder einer berechtigten Personen. Klingt beim ersten Lesen ziemlich elitär, dient aber lediglich dazu, dass wir uns vorab ein kleines Bild über euch machen wollen. Es kann nicht schaden, vorab ein paar Worte gewechselt zu haben und zu schauen, wie weit ihr euch am Treiben im Stadion beteiligt. Zeigt uns euer Interesse und bringt euch ein und schon werden ihr bald ein Teil von Mentalita Ultrà 381 sein.
Geschlecht, Hautfarbe und Religion spielen keine Rollen und werden es auch nie – lediglich im Alter beschränken wir den Einstieg auf 16 Jahre, da wir das U16 Projekt beibehalten werden, um interessierten jungen Eintracht-Fans einen kleinen Einblick in die Welt der Ultras zu gewähren. Wer sich hier aktiv über einen längeren Zeitraum eingebracht hat, wird mit dem altersbedingten Ausscheiden automatisch bei Mentalita Ultrà 381 aufgenommen oder kommt vielleicht sogar direkt in unsere Jugendgruppe Cannibals.
Wir erheben einen Mitgliedsbeitrag in Höhe 15 EUR, der bei Eintritt bzw. Saisonbeginn am Cattiva-Stand einmal pro Saison zu entrichten ist. Dieser Beitrag fließt wie gehabt in die optische Aufwertung der Kurve. Natürlich kann jeder gerne auch zusätzlich einen angemessenen Betrag spenden, allerdings wollen wir nicht das finanzielle Gründe dazu führen, dass jemand nicht zu allen Spielen oder zu Mentalita Ultrà 381 kann, weshalb wir den Mitgliedsbeitrag lieber niedrig ansetzen und jedem selbst entscheiden lassen, was einem die Mitgliedschaft wert ist. Durch diese gibt es natürlich wieder das Bonbon, dass ihr die exklusiven Mentalita Ultrà 381 Gruppenklamotten kaufen könnt und Vergünstigungen am Cattiva-Stand sowie in unseren Bussen bei Auswärtsspielen erhaltet.
Wir hoffen, dass wir durch die Umstrukturierung noch positiver in die Zukunft blicken können und euer Interesse geweckt haben, damit ihr euch unserem Vorhaben und unseren Veranstaltungen anschließt. Kommt auf uns zu, lebt Eintracht in Vielfalt und lernt uns und unsere faszinierende Kultur kennen! Vorwärts Ultras – ein leben für blau & gelb!
Am Samstag den 14.04.12 werden wir eine Infoveranstaltung (Stadion Block 9 – 15 Uhr) organisieren, wo wir unser Vorhaben ein Stück weit detaillierter vorstellen möchten. Hier werden wir natürlich alle aufkommenden Fragen beantworten, etwas basteln und gemeinsam bei Speis und Trank für schmales Geld chillen. Kommt also vorbei, informiert euch und lasst uns einen netten Nachmittag verbringen.
Cattiva Ultras 2004 – Mentalita Ultrà 381