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Man macht was man will – wie es im April „sprichwörtlich“ heißt!

April 6th, 2011

Demnach riefen wir am vergangen Freitag (01.04.2011) auf unserer Homepage dazu auf, ein Zeichen gegen die Spieltagsterminierung und den Sicherheitswahn des DFBs und der Polizei zu setzen. Wir möchten an dieser Stelle über unsere Aktion aufklären:

Wer unsere Gruppe kennt, der weiß, dass wenn wir ein Pflichtspiel -aus welchen Gründen auch immer- nicht besuchen, würden wir unsere Mannschaft und Fanszene zumindest mit einem offenen Brief detailliert über unsere Beweggründe informieren. Durch das bewusst ausgewählte Veröffentlichungsdatum (1. April) und dem schwammig formulierten Zweizeiler, wollten wir keine klare Linie in unserem Handeln erkennen lassen, was uns eindeutig gelungen ist. Vielmehr wollen wir den entsprechenden Institutionen aufzeigen, dass es durchaus möglich gewesen wäre, der gleichzeitig angesetzten Spielterminierung zu trotzen. An dieser Stelle müssen wir uns jedoch eingestehen, dass der (fast schon gewonnene) Kampf um den Aufstieg einfach priorität besitzt und wir die magische Eintracht auf den Weg in die Zweite Liga weiterhin mit voller Leidenschaft unterstützen werden und schweren Herzens dem Amateurderby fern bleiben.

In diesem Fall haben wir uns zwar dem „System“ geschlagen gegeben, doch sind wir diesem nicht kampflos entgegen getreten. Vielmehr haben wir der Polizei keinen „ruhigen“ Spieltag gegönnt, da sie mit allem rechnen mussten, beschehren dem HIV keine Eintrittsgelder – vielleicht haben Sie ja noch in den einen oder anderen Ordner mehr investiert-, die „Ha**oversche Szene“ kann endlich mal den „Tifo“ für sich entscheiden und wir konnten eine interessante Diskussion in der Braunschweiger Fanlandschaft entfachen, in der darüber debattiert wurde, wieweit man sich dem scheinheiligen Sicherheitswahn kampflos beugt und ab wann man bereit wäre, Opfer zu bringen. Dies alles tröstet zwar nur bedingt über die Wut und Enttäuschung hinweg, doch stärkt es uns zugleich, auch künftig dem „System“ kritisch gegenüberzustehen und auf kreative intransparente Art und Weise Paroli zu bieten.

Ultras geben niemals auf!

In diesem Sinne: Hannoverrecke