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„Ich pfeif auf die Kohle, der Eintracht zum Wohle!“

2. Mai 2020

Liebe Dauerkarteninhaber, Anhänger und Unterstützer unserer Eintracht!

Für den Verein ist die Corona-Krise eine große wirtschaftliche Herausforderung und es wird diese Saison keine Spiele mehr mit Fans geben. Da die Zuschauereinnahmen für die Clubs der 3. Liga besonders wichtig sind, möchten wir unserer Eintracht auch in dieser besonderen Situation zur Seite stehen und verzichten auf eine Erstattung der Dauerkarten und Tagestickets.

Wenn es euch finanziell möglich ist, unterstützt auch ihr die Aktion „Ich pfeif auf die Kohle, der Eintracht zum Wohle“ und verzichtet auf euren Anspruch.

Seit Jahren ist das soziale und karitative Engagement der Eintracht-Familie beispielhaft und nun gilt es einmal mehr alle Kräfte zu mobilisieren, um unserem Verein unter die Arme zu greifen. Seid ein Teil davon, tragt euch als Unterzeichner dieses Aufrufs ein und lasst uns über die Grenzen des Braunschweiger Landes hinaus aufzeigen, was es bedeutet mit dem „Eintracht-Virus“ infiziert zu sein.

Wer als Unterstützer aufgenommen werden möchte, schreibt bitte eine Mail an: fanabteilung.abteilungsleiter@eintracht.com

Immota Fides – Eintracht Braunschweig

Der Vorstand der Fanabteilung des BTSV Eintracht von 1895 e.V.
Cattiva Brunsviga
Assalto Comando
Schäbige Randgruppe Braunschweig
Zonenrandboys
Rabauken Braunschweig
Daltons Braunschweig
Psycho Clan 98
Liontology Braunschweig
The Wanderers 99
Schaika Braunschweig
Fan-Club Müden/Aller
Yellow Blue Party Crew
Chaos
Les Autres
Eintracht ist alles e.V.
Der Vorstand des Blau-Gelbe Hilfe e.V.
Fan-Club Goslarer Löwen
Braunschweig Family
Braunschweiger Jungs ´95
Exzess Boys Braunschweig
Eintracht Inklusiv
Schluckspechte Braunschweig
Concordia Brunsviga
ULBS
Der Vorstand des FanRat Braunschweig e.V.
Die Blau-Gelben Volkswagenlöwen e.V. 2004
Heinrichs Orden
Schunterlöwen
Nord-Elm Lions 94
Die üblichen Verdächtigen
Cor Leonis
Ballerbus
Trunkenbolde Braunschweig
Local Patriots Braunschweig
Alte Kameraden Braunschweig
Braunschweiger Elche
Sons of Hacky
Elm Asse Löwen
Kellerlöwen Hoiersdorf
Braunschweiger Lümmeln
Wopihalidotri Löwen
Uelzen `81
Society Braunschweig
Verrückte Hühner Braunschweig
MIB-Made in Braunschweig
Tunica Löwen
BTSV Freunde Zweidorf
Aantracht miene Leiwe
BSKALIERT
Fette Beute Jungs
Bewegung 18. Mai
ContiBoys Braunschweig
Emmerstedter Löwen
LöwenCrew Braunschweig
Legendäre Löwen
Fanclub Islelöwen
Brunswick5Paradisos
Funtoms Braunschweig
Wipshäuser Löwen
BS Litros
Aantrachtlöken
Die Mützen Didderse
Freistaat Braunschweig
Fanclub Löwenburg
Fanclub Elvan Power
Lessing Löwen
Splittergruppe Nathan
Fanclub Eintracht Runde
FKB8
Brauschweiger Banausen
Querumer-Löwen

Quarantäne für den Fußball – Geisterspiele sind keine Lösung!

16. April 2020

Die Frage, wann und in welcher Form wieder Profifußball gespielt werden darf, wurde in den vergangenen Tagen und Wochen viel diskutiert. In der nach wie vor teils unübersichtlichen gesellschaftlichen Situation wurden von verschiedenen Akteuren eine Vielzahl ethischer, epidemiologischer und anderer Argumente ins Feld geführt. Im Folgenden möchten wir uns, als bundesweiter Zusammenschluss der Fanszenen und mit Blick auf die DFL-Vollversammlung, zu dem Thema äußern:

Die Wiederaufnahme des Fußballs, auch in Form von Geisterspielen, ist in der aktuellen Situation nicht vertretbar – schon gar nicht unter dem Deckmantel der gesellschaftlichen Verantwortung. Eine baldige Fortsetzung der Saison wäre blanker Hohn gegenüber dem Rest der Gesellschaft und insbesondere all denjenigen, die sich in der Corona-Krise wirklich gesellschaftsdienlich engagieren. Der Profifußball ist längst krank genug und gehört weiterhin in Quarantäne. 

Wir vertreten die klare Position, dass es keine Lex Bundesliga geben darf. Fußball hat in Deutschland eine herausgehobene Bedeutung, systemrelevant ist er jedoch ganz sicher nicht. Beschränkungen, die für vergleichbare Bereiche der Sport- und Unterhaltungsindustrie gelten, müssen auch im Fußball Anwendung finden. In einer Zeit, in der wir alle sehr massive Einschränkungen unserer Grundrechte im Sinne des Gemeinwohls hinnehmen, ist an einen Spielbetrieb der Bundesligen nicht zu denken. Wenn seit Wochen über einen Mangel an Kapazitäten bei CoVid-19-Tests berichtet wird, ist die Idee, Fußballspieler in einer extrem hohen Taktung auf das Virus zu untersuchen, schlicht absurd. Ganz zu schweigen von der Praxis eines Fußballspiels mit Zweikämpfen, eines normalen  Trainingsbetriebes in Zeiten von Versammlungsverboten und eines gemeinsamen Verfolgens potenzieller Geisterspiele durch Fans.

Die Rede von gesellschaftlicher Verantwortung und Pläne für exklusive Testkontingente (über 20.000 Stück) für den Profifußball passen nicht zusammen. Wir verstehen, dass Vereinsfunktionäre durchaus rechtliche Verpflichtungen haben, im Sinne des finanziellen Wohls ihres Vereins zu handeln. In einer Situation jedoch, in der die gesamte Gesellschaft und Wirtschaft vor enormen Herausforderungen stehen, ist es für uns nicht nachvollziehbar, dass offenbar sämtliche Bedenken hintenangestellt werden, wenn es darum geht, den Spielbetrieb möglichst lange aufrechtzuerhalten, bzw. erneut zu starten.

Ganz offensichtlich hat der Profifußball viel tieferliegende Probleme. Ein System, in das in den letzten Jahren Geldsummen jenseits der Vorstellungskraft vieler Menschen geflossen sind, steht innerhalb eines Monats vor dem Kollaps. Der Erhalt der Strukturen ist vollkommen vom Fluss der Fernsehgelder abhängig, die Vereine existieren nur noch in totaler Abhängigkeit von den Rechteinhabern. 

Die Frage, weshalb es trotz aller Millionen keinerlei Nachhaltigkeit im Profifußball zu geben scheint, wie die Strukturen und Vereine in Zukunft robuster und krisensicherer gemacht werden können, wurde zumindest öffentlich noch von keinem Funktionär gestellt. Das einzig kommunizierte Ziel ist ein möglichst schnelles ,,Weiter so!‘‘, das jedoch lediglich einer überschaubaren Zahl an Beteiligten weiterhin überragende Einkünfte garantiert. Das Gerede von zigtausenden Jobs halten wir schlicht in den meisten Fällen für einen Vorwand, weiterhin exorbitante Millioneneinkünfte für wenige extreme Profiteure zu sichern. Dies zeigt sich auch in der absoluten Untätigkeit des DFB, im Hinblick auf den Fußball unterhalb der 2. Bundesliga. Dass Geisterspiele hier viel stärkere Folgen hätten, als in den Ligen der DFL, wird ausgeblendet. Hauptsache das „Premiumprodukt“ kann weiterexistieren. Hier wird der DFB seiner Rolle nicht nur nicht gerecht, er zeigt auch wiederholt, wessen Interessen er vertritt.

Seit Jahren fordern Fans Reformen für eine gerechtere Verteilung der TV-Einnahmen und kritisieren die mangelnde Solidarität zwischen großen und kleinen Vereinen. Wir weisen auf Finanzexzesse, mangelnde Rücklagenbildung und die teils erpresserische Rolle von Spielerberatern hin. Die Gefahr der Abhängigkeit von einzelnen großen Geldgebern haben wir anhand von Beispielen wie 1860 München, Carl Zeiss Jena und anderen immer wieder aufgezeigt.

Spätestens jetzt ist es aller höchste Zeit, dass sich Fußballfunktionäre ernsthaft mit diesen Punkten auseinandersetzen. Die jetzige Herausforderung ist auch eine Chance: Die Verbände sollten diese Krise als solche begreifen und die Strukturen des modernen Fußballs grundlegend verändern. Es ist höchste Zeit!

In diesem Zusammenhang fordern wir:

  • Der aktuelle Plan der DFL, den Spielbetrieb im Mai in Form von Geisterspielen wieder aufzunehmen, darf nicht umgesetzt werden. Wir maßen uns nicht an, zu entscheiden, ab wann der Ball wieder rollen darf. In einer Situation, in der sich der Fußball auf diese Weise so dermaßen vom Rest der Gesellschaft entkoppeln würde, darf es jedoch nicht passieren. 
  • Eine sachliche Auseinandersetzung mit der aktuellen Lage muss forciert und eine Abkehr vom blinden Retten der TV-Gelder vollzogen werden. Auch ein möglicher Abbruch der Saison darf kein Tabu sein, wenn die gesellschaftlichen Umstände es nicht anders zulassen. In diesem Fall sollten nicht nur Horrorszenarien in Form von drohenden Insolvenzen skizziert werden, sondern Lösungsmöglichkeiten in Form von Förderdarlehen, erweiterten Insolvenzfristen und anderen Kriseninstrumenten, denen sich auch die restliche Wirtschaft stellt, diskutiert werden. 
  • Eine kommende Lösung muss maximal solidarisch sein. Es darf unter den Vereinen keine Krisengewinner – und verlierer geben. Die Schere zwischen ,,groß‘‘ und ,,klein‘‘ darf nicht noch weiter auseinandergehen. Ausdrücklich schließen wir damit auch die Vereine der dritten Liga und der Regionalligen mit ein, für die Geisterspiele ohnehin keine Option sind.
  • Die Diskussion über grundlegende Reformen, um den Profifußball nachhaltiger und wirtschaftlich krisensicherer  zu gestalten, muss jetzt beginnen. Sie darf nicht nur von Fans und Journalisten geführt werden, sondern ist die zentrale Aufgabe der Verantwortlichen der Clubs und Verbände.Strukturen und Vereine müssen auf einen finanziell und ideell sicheren Boden zurückgeholt werden. Dabei muss die 50+1-Regel weiterhin unberührt bleiben. 

Die Phase einer von der restlichen Gesellschaft komplett entkoppelten Fußballwelt muss ein Ende haben!

Fanszenen Deutschlands im April 2020

Eintracht hilft! | 3. Großprojekt „In Eintracht für Obdachlose“ gestartet

9. April 2020

Die Corona-Pandemie bedroht nicht nur die bekannten Risikogruppen, sie stellt auch eine Gefahr für die schwächsten Mitglieder unserer Gesellschaft, die mindestens 400 Obdachlosen in Braunschweig, dar. Der Malteser Hilfsdienst e.V. und das Aktionsbündnis „Eintracht hilft“ haben deshalb das Gemeinschaftsprojekt „In Eintracht für Obdachlose“ gegründet, um die bestehenden Hilfsangebote zur Betreuung und Versorgung wohnungsloser Menschen in Braunschweig sinnvoll zu ergänzen.

Ziel des Projekts ist die Versorgung von obdachlosen Menschen in Braunschweig mit einer kostenlosen warmen Mahlzeit, Heiß- und Kaltgetränken sowie Produkten der täglichen Hygiene.

Der Ausgabeort befindet sich am sogenannten Gabenzaun zwischen Karstadt Braunschweig und der Karstadt Hochgarage. Dort werden die Versorgungsgüter durch ehrenamtliche Helfer bereitgestellt und ausgegeben. Der Start erfolgt am Karfreitag. Von diesem Tag bis zum Ostermontag ist die Ausgabe täglich zwischen 18.30 und 19.30 Uhr geöffnet, ab der 16. Kalenderwoche erfolgt die Ausgabe jeweils mittwochs und freitags in der Zeit von 18.30 bis 19.30 Uhr.

Unsere Gruppe stellt ein Budget in Höhe von 4.500,- Euro zur Verfügung. Die Gelder stammen aus dem Cattiva-Hallenturnier von 2019 und konnten bis jetzt noch nicht eingesetzt werden, da ein Obdachlosen-Projekt des Inklusions-Fan-Clubs „Eintracht Inklusiv“ nicht umgesetzt werden konnte. Die Aktion beinhaltet alles, was wir uns für unsere sozialen Projekte wünschen: Eintracht-Fans und karitative Einrichtungen arbeiten Hand in Hand für soziale benachteiligte Menschen in unserer Stadt. Es ist uns daher eine Herzensangelegenheit dieses Projekt auch finanziell zu unterstützen.

Darüber hinaus beteiligt sich der Rotary-Club Braunschweig für den Anfang mit 2.500,- Euro an dem Projekt, dass vorerst bis Ende Mai 2020 befristet ist. Sollte ein erhöhter Bedarf festgestellt werden, kann das Angebot auf weitere Wochentage ausgedehnt werden.

Spenden sind jederzeit willkommen und können auf das Konto der Eintracht Braunschweig-Stiftung, IBAN: DE82270200006800083161 mit dem Verwendungszweck Eintracht hilft“ eingezahlt werden.

Abschließend möchten wir uns bei allen bedanken, die sich künftig auch in diesem Projekt ehrenamtlich engagieren.

In Eintracht für Braunschweig!

Cattiva Brunsviga am 09.04.2020

Eintracht hilft! | 2. Großprojekt „Eintracht näht“ gestartet

4. April 2020

Wie bereits kommuniziert, haben wir unser vor 2 Wochen gestartetes Projekt „Blau-gelbe Einkaufshelfer unterwegs“ bis zum 20.04.2020 verlängert.

Nun wollen wir mit unserem Projektverbund „Eintracht hilft“ bestehend aus der Fanabteilung des BTSV, dem FanRat Braunschweig e.V., der Ultrà-Szene BTSV Eintracht 1895 und Eintracht Braunschweig, parallel das zweite große Projekt angehen, dass unter dem Motto „Eintracht näht“ an diesem Wochenende startet.

Nach dem wir bereits unsere ehrenamtlichen Einkaufshelfern mit Behelfsmasken ausgestattet haben, rattern derzeit schon kräftig die Nähmaschinen, damit auch die Helfer der Tafel, die am kommenden Dienstag in Braunschweig wieder öffnet, versorgt sind. An dieser Stelle bereits ein Dank an alle, die bisher gespendet haben und derartige Projekte finanzierbar machen. Wer unsere Arbeit im Projektverbund „Eintracht hilft“ unterstützen möchten, kann auf das nachfolgende Konto spenden:

Eintracht Braunschweig Stiftung
Volkswagen Bank
IBAN: DE82270200006800083161
BIC: VOWADE2BXXX
Verwendungszweck (wichtig!): Eintracht hilft!

Vor kurzem ist unser Oberbürgermeister mit der dringenden Bitte an unser Projekt-Bündnis herangetreten, 4.000 Masken für die Bediensteten der Stadt Braunschweig zu nähen. Eine Herausforderung, der wir uns gerne stellen, da wir unsere Erfahrung aus unzähligen Choreografien und das unglaubliche große soziale Engagement der Fanszene mitbringen.

So geht’s:
Alle, die nähen können und mithelfen wollen, können entweder von Montag bis Freitag zwischen 10 und 14 und samstags von 10 bis 12 Uhr bei der „Eintracht hilft“ Hotline unter 0531 – 2323043 anrufen oder sich unter der Email-Adresse eintrachtbraunschweignaeht@gmx.de anmelden und schreiben, wie viele Nähpakete benötigt werden.

Die Nähpakete beinhalten die bereits zugeschnittenen Materialien für 20 Behelfsmasken und einer Anleitung, die unter Beachtung der Hygienevorschriften durch ehrenamtliche Helfer nach Hause geliefert und die fertig genähten Masken wieder abgeholt werden. Bei der Aktion für die Stadt Braunschweig entstehen den ehrenamtlichen Näherinnen und Nähern keinerlei Kosten für die Stoffe und die Gummikordeln.

Abschließend möchten wir uns bei allen, die sich in dieser besonderen Situation einträchtig engagieren bedanken und freuen uns, wenn wir weitere Unterstützer dazu gewinnen können!
In Eintracht – für Braunschweig!

Ultrà-Szene – BTSV Eintracht 1895

„Eintracht hilft“ – blau-gelbe Einkaufshelfer auch zukünftig im Einsatz

2. April 2020

Projekt bis 20. April 2020 verlängert – Hotline Montag bis Freitag von 10 bis 14 Uhr und samstags von 10 bis 12 Uhr erreichbar

Seit dem 20. März 2020 sind die blau-gelben Einkaufshelfer unterwegs. Organisiert vom Projektverbund „Eintracht hilft“ –  bestehend aus der Fanabteilung des BTSV, dem FanRat Braunschweig e.V., der Ultra-Szene BTSV Eintracht 1895 und Eintracht Braunschweig, sind in Abstimmung mit dem Gesundheitsamt und der Stadtverwaltung ehrenamtliche Helfer im Stadtgebiet Braunschweig und bis zu einem Umkreis von 20 Kilometern sowie im Landkreis Goslar im Einsatz, um beim Einkaufen und der Rezept- und Medikamentenbeschaffung für Mitbürger aus Corona-Risikogruppen zu helfen.

Das ursprünglich bis 4. April 2020 laufende Projekt geht fürs Erste bis zum 20. April 2020 in die Verlängerung. Neben den Partnern des Projektverbundes „Eintracht hilft“ sind auch weiterhin das E-Center im BraWoPark, das die Produkte zusammenstellt, sowie die Nibelungen-Apotheke in Brauschweig mit dabei.

„Das Projekt wird super angenommen und ist ein großer Erfolg. Daher werden wir den Menschen aus den Risikogruppen gerne weiterhin unsere Unterstützung anbieten“, freut sich Eintrachts Fanbeauftragter Erik Lieberknecht.

„Ein großes Dankeschön an die Partner der Aktion und vor allem an die rund 60 ehrenamtlichen Helfer, ohne die das alles nicht möglich wäre“, ergänzt der Vorsitzende der Fanabteilung, Mario Goldmann.

Michael Vieth, Vorsitzender des FanRat e.V. stellt fest: „In schwierigen Zeiten steht die Eintracht-Familie zusammen“.

Unterstützung von den blau-gelben Helfern benötigt – so gehts:

  • Hotline anrufen unter 0531-2323042
  • Neu: Montag bis Freitag zwischen 10 und 14 Uhr und samstags von 10 bis 12 Uhr
  • Einkaufsliste mit maximalem Bestellwert 50 Euro aufgeben
  • Adresse am Telefon hinterlassen
  • Passendes Bargeld in Briefumschlag bei Übergabe parat halten

Die Aktion findet in Abstimmung mit dem Gesundheitsamt Braunschweig statt. Um die hygienischen und medizinischen Vorgaben einzuhalten, sind nur kleine Teams unterwegs, die Mund-Nase-Masken und Handschuhe tragen. Die Übergabe der Waren erfolgt kontaktlos. Die ehrenamtlichen blau-gelben Helfer weisen sich beim Besteller mit ihrem Ausweis aus. Damit soll einem eventuellen Missbrauch durch kriminelle Trittbrettfahrer vorgebeugt werden.

Quelle: eintracht.com

Eintracht hilft – blau-gelbe Einkaufshelfer unterwegs

24. März 2020

Blau-gelbe Einkaufshilfen unterwegs

20. März 2020

Wir verfolgen aktuell alle sehr aufmerksam die Entwicklungen rund um das Corona-Virus, das momentan das gesellschaftliche Leben bestimmt und uns in ganz alltäglichen Dingen erheblich einschränkt.

Menschen über 60 Jahre oder mit Vorerkrankungen, die sogenannten Risikogruppen trifft es besonders, sie stehen vor ganz alltäglichen Problemen, wie dem Erledigen von Besorgungen. Genau an dieser Stelle möchte die Blau-Gelbe Familie helfen:

Ab dem heutigen 20. März sind blau-gelbe Helfer im Stadtgebiet Braunschweig bis zum Umkreis von 20 Kilometern sowie im Landkreis Goslar unterwegs, um beim Einkaufen und der Rezept- und Medikamentenbeschaffung für Mitbürger aus Corona-Risikogruppen zu helfen.

In den letzten Tagen  gab es einen Schulterschluss zwischen der Ultrà-Szene BTSV Eintracht 1895,der Fanabteilung des Vereins, dem FanRat Braunschweig e.V. und  Eintracht Braunschweig.  Gemeinsam mit dem E-Center des BraWo-Park, das bei der Beschaffung und Zusammenstellung der Einkäufe unterstützt, sowie der Nibelungen-Apotheke, die sich spontan bereit erklärt hat, bei der Rezept- und Medikamentenbeschaffung für Angehörige der Risikogruppen (ausschließlich im Stadtgebiet Braunschweig) zu helfen, beginnen wir heute für zunächst 2 Wochen mit der Auslieferung. Die Aktion kann und soll bei Bedarf natürlich verlängert werden.

Praktischer Ablauf

Von Montag bis Samstag in der Zeit von 10 bis 12 Uhr können Betroffene aus dem Stadtgebiet Braunschweig sowie dem Umkreis von 20 Kilometern über die Hotline 0531-2323042Einkaufsbestellungen abgeben. Der Bestellwert darf 50 Euro nicht überschreiten, es kann nur Ware in handelsüblichen Mengen bestellt werden, Tiefkühlware ist ausgeschlossen.

Die Listen werden dann an das E-Center weitergeleitet, dort werden von einem Mitarbeiter die Produkte gepackt. In der Zeit von 16 Uhr bis 19 Uhr werden diese dann von den Helfern ausgefahren. Um den Kontakt zwischen den Personen so gering wie möglich zu halten, wird das Bargeld grundsätzlich passend in einem Umschlag auf der Türschwelle hinterlegt und gegen die Ware getauscht.

Die Aktion findet in Abstimmung mit dem Gesundheitsamt Braunschweig statt. Um die hygienischen und medizinischen Vorgaben einzuhalten, sind nur kleine Teams unterwegs, die Mundschutz und Handschuhe tragen. Die Übergabe der Waren erfolgt kontaktlos. Die ehrenamtlichen blau-gelben Helfer weisen sich beim Besteller mit ihrem Ausweis aus. Damit soll einem eventuellen Missbrauch vorgebeugt werden.

Ihr braucht Unterstützung von den blau-gelben Helfern – das müsst ihr dafür tun:

Ab sofort Hotline anrufen unter 0531-2323042 – Montag bis Samstag zwischen 10 und 12 Uhr

  • Einkaufsliste mit maximalem Bestellwert 50 Euro aufgeben
  • Adresse am Telefon hinterlassen
  • Passendes Bargeld in Briefumschlag bei Übergabe parat halten

Wenn anderweitig Hilfe benötigt wird, schreibt uns bitte eine Mail an: info@cattiva-brunsviga.de

In Eintracht –  für das Braunschweiger Land!

Ultrà-Szene – BTSV Eintracht 1895

 

 

(Fotos) Rostock – Eintracht

11. März 2020

  • Eintracht - Kaiserslautern (24.Spieltag 19/20)
Hansa Rostock - Eintracht (27.Spieltag 19/20)

Zuschauer: 12.297 (ca. 400 Eintracht Fans)

Kollektivstrafen zum „Schutze“ eines Milliardärs – der DFB zeigt erneut sein wahres Gesicht

6. März 2020

In den vergangenen Wochen wurde die Fußballöffentlichkeit erneut Zeuge der Doppelmoral und Demokratiefeindlichkeit der Vertreter des sogenannten „modernen Fußballs“. Ihren Höhepunkt erreichte die Absurdität vorerst am vergangenen Wochenende.

Sich gegenseitig übertreffend fabulierten Dietmar Hopp, Karl-Heinz Rummenigge und der DFB selbst, neben abgehalfterten D-Prominenten des Fußballs über „Würde“, „Moral“ und „Respekt“. Dieselben Personen, die im Falle Hopp daran arbeiten, dass der Fußball der Zukunft von hochgezüchteten Retortenvereinen mit unkritischem Klatschpublikum beherrscht wird und der ungebetenen Meinungen gerne mit einem Hochfrequenzgerät begegnet, welches Körperverletzungen nach sich zieht. Oder die, im Fall Rummenigge, Trainingslager in Katar abhalten, einem Land, welches Menschenrechte und somit die oben erwähnten Werte mit Füßen tritt. Ein Land, welches auch aufgrund der DFB-Funktionäre die Weltmeisterschaft 2022 austragen wird. In Anbetracht der nicht aufgeklärten gekauften WM 2006 ist auch hier davon auszugehen, dass sich die Herren das einige teure Uhren haben kosten lassen. 

Diese moralisch alles andere als integren Personen und Strukturen wollen uns Fans nun erzählen, was Anstand ist und stören sich an der zugespitzten Wortwahl, mit der wir unsere Kritik äußern. Nur, wenn es keine Möglichkeit gibt, grundlegende Veränderungen im deutschen Fußball zu erreichen, müssen wir eben zu drastischeren Maßnahmen greifen. Dass es keine andere zielführende  Möglichkeit gibt, haben die von uns geführten Gespräche mit den Verbänden gezeigt, die letztlich nicht mehr waren als ein großer Scheindialog.

Die tatsächliche Schande der vergangenen Wochen liegt im Verhalten der Verbände, allen voran des DFB. Zuerst wurden die öffentlichkeitswirksam ausgesetzten Kollektivstrafen wieder eingeführt. Wohlgemerkt, in einer von einem Fußballverband geschaffenen Paralleljustiz. Diese verfassungswidrige Art der Bestrafung ist mit unserem Verständnis von Demokratie nicht in Einklang zu bringen. Indem der DFB diese nun wieder ausspricht, offenbart er nicht nur erneut sein verzerrtes Bild von Rechtsstaatlichkeit, sondern beweist auch eindrücklich, dass er nur solange an Veränderungen und Dialog interessiert ist, solange sein Geschäft nicht ernsthaft gestört wird. Nicht einmal die wenigen Fanorganisationen, die noch mit dem DFB im Dialog stehen, wurden über die „neue Linie“ des Verbandes informiert, geschweige denn, deren Meinung eingeholt. Der DFB zeigt wiederholt, dass er kein ernsthaftes Interesse an einem Dialog mit Fans verfolgt. Unter Fritz Keller scheint sich auch hier leider nichts zum Positiven verändert zu haben.

Darüber hinaus sollen von nun an zum Wohle eines Milliardärs sämtliche „Diskriminierungen“ und „Beleidigungen“ sanktioniert werden, bei Wiederholungen droht ein Spielabbruch. Eine Selbstoffenbarung seiner eigenen Unabhängigkeit lieferte der DFB bereits, in dem er im Vorfeld des Spieltags eine Einflussnahme von Vereinsfunktionären und Absprachen zuließ. Der erste Spieltag mit dieser Regelung hat gezeigt, worum es den Verantwortlichen und dem DFB wirklich geht, um schlichte Zensur. Anders ist die Unterbrechung in Meppen nicht zu erklären. Auch, wenn die Verbände jetzt wieder ein Stück weit zurückrudern, zeigt sich klar, in welche Richtung es gehen soll und wird.

Wir sind nicht gutgläubig und waren es auch nie. Und so lassen wir uns auch diesmal nicht blenden. Es geht hier weder um antirassistisches Engagement, noch um Diskriminierung und schon gar nicht um Anstand und Werte. In diesem Falle hätte sich der DFB in der Vergangenheit entschiedener, auch im eigenen Dunstkreis, positionieren müssen. Dieses geschah, wie zu erwarten nicht. Es geht schlichtweg um die Bekämpfung unserer Fankultur und unserer Werte. Die Profiteure des Geschäfts „Fußball“ versuchen mit diesem scheinbar verfänglichen Thema die Fankurven zu spalten, um letztlich die aktiven Fanszenen zu entfernen. Denn diese sind es, die stets den Finger in die Wunde legen und sich für demokratische Vereine, effektive Mitbestimmung im Fußball, für den Erhalt der 50+1 Regel, für bezahlbare Eintrittskarten und fangerechte Anstoßzeiten einsetzen und somit letztlich für das, was uns Fans die Identifikation mit diesem Sport noch halbwegs gelingen lässt.

Aber dieses Engagement ist dem DFB und seinen Verbündeten ein Dorn im Auge, welchen es zu bekämpfen gilt. Diesen Kampf nehmen wir auch weiterhin gerne an, denn wir haben keine andere Wahl, als ihn zu führen, wenn wir unseren Fußball zumindest teilweise noch erhalten wollen. Dieser Kampf kann plakativ, zugespitzt und provokant geführt werden oder tiefgründig und differenziert – wichtig ist, dass wir ihn führen!

Denn wir Fans sind die Basis und die Seele des Fußballs und wir lassen uns weder von Kollektivstrafen, noch von Spielunterbrechungen davon abhalten, für unsere Sache einzustehen.

Wir fordern und erwarten daher:

Kollektivstrafen abschaffen!
Es wird Zeit, dass der DFB sein mittelalterliches Rechtsverständnis für alle Zeit hinter sich lässt und Kollektivstrafen nicht nur aussetzt, sondern seine Rechts- und Verfahrensordnung diesbezüglich ändert und damit das Instrument der kollektiven Bestrafung abschafft. Im gleichen Zuge erwarten wir die sofortige Aufhebung der gegen Borussia Dortmund ausgesprochenen Zuschauerausschlüsse.

Die wirklich hässlichen Gesichter des Fußballs bekämpfen!
Der Fußball ist kaputt. Wirtschaftliche Interessen werden hofiert, das System sorgt dafür, dass reiche Clubs immer reicher werden, in den Verbänden steht Korruption an der Tagesordnung und um Menschenrechtsverletzungen schert man sich einen Dreck. Nicht erst seit den „Football Leaks“- Enthüllungen ist bekannt, dass Verbände und Vereine sich an diesen Zuständen nicht stören – im Gegenteil, sie fördern sie sogar. Hier muss endlich gegengesteuert werden, sollte den Herren wirklich etwas am Fußball liegen!

Wer nur am maximalen Profit orientiert ist, Werte deshalb nur zu seinem (Wettbewerbs-)Vorteil benennt und sich mit jahrelanger Kritik von Fans nicht ehrlich auseinandersetzt, macht sich lächerlich, wenn er sich als Hüter der Moral inszeniert. Wir Fans werden die Praxis vom letzten Spieltag nicht einfach so hinnehmen und im Zweifel weiter Unterbrechungen und auch Abbrüche in Kauf nehmen.

FICK DICH DFB!

Fanszenen Deutschlands im März 2020

(Fotos) Eintracht – Uerdingen

1. März 2020

  • MSV Duisburg - Eintracht (23.Spieltag 19/20)
Eintracht - Uerdingen (26.Spieltag 19/20)

Zuschauer: 16.135